Der Trend zur stetigen Abnahme des Fußverkehrs hat seine Ursachen in der Luftverschmutzung, Lärmbelästigung,
der Zerschneidung von Fußwegnetzen und den Unfallgefahren durch den motorisierten Straßenverkehr. [Umweltbundesamt]

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Eine grenzenlose Freiheit gibt es nicht!
JNR & Denkanstöße 2022

 

 

 

 

 

 

 

Mobilitätsgewohnheiten ändern sich
Ursprünglich gehörte ich selbst auch zu den zahlreichen Berufspendlern, die aus den Nachbarlandkreisen täglich mit
dem PKW nach Straubing zu Ihrer Arbeitsstelle hereinströmen.
Die Möglichkeit, auf das eigene Auto im täglichen Alltag nicht mehr angewiesen zu sein, ergab sich für mich / für uns erst mit dem Umzug in die Gäubodenstadt.
Das eigene Auto stand zwar dann auch weiterhin vor unserer Haustüre, wurde jedoch nur noch selten bewegt,
weil für die Fahrstrecken zur Arbeit, in die Innenstadt und zum Einkaufen entweder das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt wurden. Bis im Oktober 2015 der Entschluss reifte, das eigene Auto endgültig herzugeben.
Für uns boten sich hier in Straubing daraufhin acht Jahre lang die Lebensumstände, auf ein eigenes Auto gänzlich verzichten zu können.
Die katastrophalen Zustände im Fahrplanbetrieb der Gäubodenbahn machen uns nach acht Jahren nun einen Strich durch die Rechnung. Leider.
Das Unterwegssein innerhalb der Stadt Straubing gestaltet sich auf dem Fahrrad, im Stadtbus oder auch zu Fuß um einiges entspannter, als mit dem Auto. Die Wege sind relativ kurz, gut fürs Fahrrad ausgebaut und meistens eben.

 

Fahrradanhänger

Braucht mit einem zulässigen Ladungsgewicht von max. 80 kg. den Vergleich zu so manchen Autokofferraum
nicht scheuen.

 

 

 

 

 

 

Ausgefallene Zugverbindungen der Gäubodenbahn nehmen mittlerweile überhand
Wer seit geraumer Zeit, egal zu welcher Tageszeit, von Straubing nach Sand und Bogen zur Arbeit fahren möchte,
ist schlecht beraten, dies mit der Gäubodenbahn zu bewerkstelligen. Es sei denn, man hat einen Vorgesetzten, dem es egal ist, wenn man erst nach einer Stunde oder zwei Stunden Verspätung oder auch gar nicht zur Arbeit erscheint, weil Zugverbindungen wieder mal ersatzlos ausgefallen sind.
Die üblichen Gründe eben: Stellwerkstörung, Personalmangel, Baustelle. Dazu gesellen sich leider auch immer wieder mal längerfristige Streiks der gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten bei den Bahngesellschaften.
Aller Voraussicht nach bleibt es hier bis auf absehbare Zeit auch bei den katastrophalen Zuständen in der Fahrplantaktung. Irgendetwas ist halt immer, warum der planmäßige Bahnbetrieb ungenügend eingehalten
wird.
 
Schade drum,
denn gerade das 220 Hektar große Gewerbegebiet am Donauhafen unweit der Gemeinde Sand beherbergt rund 80
Unternehmen, bei denen tausende Beschäftigte im produzierenden Gewerbe, der Logistik, der Biotechnologie, beim Donauhafen-Umschlag und am Gründerzentrum ihrer täglichen Arbeit nachgehen.
Für uns beide ergibt sich daraus nun die Konsequenz, ein Stehzeug wieder anzuschaffen, das für den Arbeitsweg nach Bogen eine Stunde am Tag bewegt wird und die restliche Tageszeit sinnlos herumsteht, leider.

 

Professor Hermann Knoflacher
und sein Stehzeug
Eine Karikatur des Platzbedarfs
beim heutigen individuellen
Kraftfahrzeugverkehr.
Knoflacher, ehem. Wiener Stadtplaner.
Bildquelle: Wikipedia.org